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Inhalt
- 1. Allgemeine Informationen
- 2. Kommunikatives, interaktives Handeln und Schnittstellen
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3. Schnittstellen
- Personell, sozial, medial, stilistisch … und darüber hinaus
- Muster und Ebenen kommunikativer Schnittstellen
- Diskurspragmatik und Diskurpraktiken
- Muster und Ausprägung
- Diskurspraktiken in beruflichen Profilen
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Schnittstellen
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Definition
- Kreuzung/Schnittpunkt einer kommunikative Situation
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Schema
- Stern
- Ypsilon
- Kette
- Kreis
- Vollstruktur
- jeder Punkt kann eine Person/Abteilung/Unternehmen sein
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Praktiken
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Definition
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abgrenzbare, eigenständige kommunikative Einheiten, zweckbezogen und vorgeformt
- [Begrüssung]
[Beschwerde]
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"procedure"
"l'azione più generale"
- [Begrüssung]
[Beschwerde]
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Merkmale
- Alltagssprachliche Bezeichnungen sind vielfach vorhanden
- Mehrere (mind. 2) Parteien involviert
- Umfassen mehr als einzelne sprachliche Handlungen
- Im Gegensatz zum Sprechakt "beschweren" (Muster)
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Muster
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Definition
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Bestandteile von Praktiken, werden realisiert, gewandelt bzw. neu gebildet
- [Grüss-Gegengrüss]
[Frage / Antwort]
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"modelli/schemi/mezzi" che applichi per realizzare le Praktiken
- [Grüss-Gegengrüss]
[Frage / Antwort]
- sottoinsieme delle Praktiken
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Merkmale
- fehlende Abgrenzbarkeit / fehlende Eigenständigkeit
- kann man überall antreffen
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Ebenen von Komm. Schnittstellen
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1. Mikroebene
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Mensch - Mensch
- Von Genres, Gesprächs- und Textsorten
bis hin zur Intonation einzelner Einheiten auf
den kleinsten sprachlichen Ebenen
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2. Mesoebene
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Firma - Firma
- Kommunikation zwischen Abteilungen, Mutter-Tochterfirmen, Organisationen
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3. Makroebene
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Organisation - Gesellschaft
- Kommunikationsprozesse zwischen
Organisationen und der Gesellschaft
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1. Mikroebene (Mensch-Mensch)
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Frame der Kommunikation
- [Wer mit wer, wann, wo, etc.]
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2. Mesoebene (Firmen-Firmen)
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Stil(e) von Abteilungen/Unternehmen/Firma/Branche/Zeitung
- [Werbung; politische Meinung; Imposition eine Arbeitsprache]
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3. Makroebene (Organization-Gesellschaft)
- diese Austausch ist durch Gesellschaftliche Wert(e) geprägt
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die Firmen nehmen Position im gesellschaftlichen und politischen Kontext
- [Umgang mit Corona]
[Umgang mit "Bio"/"Nachhaltigkeit"/"Umwelt"]
[Eltern-Lehrer-Gespräche]
- jede Firma hat eine bestimmte Syntax/Ausprägung
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Kommunikative Praktiken
- Präformierte Verfahrensweisen, die gesellschaftlich zur Verfügung
stehen, um Ziele und Zwecke kommunikativ realisieren zu können
- Vorgeformte Einheiten, die als singuläre Exemplare realisiert werden
- Jede Gesellschaft verfügt über ein spezifisches Repertoire
- Jede Gesellschaft verfügt über ein ausreichendes Repertoire für die meisten Ziele und Zwecke
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Nicht statisch, sondern dynamisch
- abhängig von Epoche/Zeit/Gruppe...
- diese "Bausteine" sind kombinierbar
- Neue Formen können entstehen, andere „verschwinden“
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"traditionell" mündliche Praktiken
- - Gerichtsverhandlungen
- Reklamationen
- Auskünfte
- Beratungsgespräche
- Arbeitsessen
- Prüfungen
- Diskussionen
- Streitgespräche
- "Schwatz" (chiaccherata)
- Erzählungen
- Planungsgespräche
- Unterweisungen
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mündliche Praktiken in Kombination
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"mündliche" und "schriftliche" Anteile
- [Bestellung im Restaurant; Bewerbung mit Bewerbungsgespräch; Diktat]
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Realisierung mündlich oder schriftlich
- [Klatsch; Beschwerde; Übermittlung von Nachrichten…]
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Realisierung der Komm. Praktiken
- KommunikationsteilnehmerInnen verfügen über ein Wissen:
- welche Praktiken es in einer Gesellschaft gibt
- welche Praktiken sie anwenden könne/ wie sie anwenden können
- wobei Wissen und Kompetenz variiert
- Kommunikative Praktiken sind "Beteiligtenkonzepte":
- Orientierungspunkte
- anhand deren die kommunikative Praxis strukturiert und organisiert wird
- produktiv und rezeptiv
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Reglen der Komm. Praktiken
- Kommunikative Praktiken sind als soziale Phänomene "geregelt"
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unterschiedliche Regeln auf verschiedenen Ebenen
- --> Adressat der Reklamation
--> "Gegenstand" identifizieren
--> Darstellung des Problems an bestimmter Stelle im Dialog (thematisch)
--> Sprachliche Realisierung (Stil)